Brüssel. In der vergangenen Woche verabschiedete das EU-Parlament einen Richtlinienentwurf der EU-Kommission, der die barrierefreie Gestaltung von Internetseiten thematisiert. Der Entwurf beinhaltet die Forderung, Websites der Verwaltungen und öffentlicher Dienstleister in den Mitgliedsstaaten für alle Nutzer zugänglich zu machen.

Neben Angeboten von Banken, Versicherungen und des Gesundheitssystems umfasst der Entwurf auch Internetseiten aus den Bereichen Verkehr, Kultur und Tourismus. Mehr als 761.000 Websites bietet der öffentliche Sektor in der EU aktuell an – lediglich ein Drittel entspreche nach Angaben des EU-Parlaments den internationalen Standards der Barrierefreiheit.

Internetauftritte von Behörden und Dienstleistern sollen für alle Nutzer zugänglich werden