Seit 2013 beschäftigt sich der DVBS im Projekt „BIT inklusiv – barrierefreie IT für inklusives Arbeiten“ mit der Sensibilisierung und Qualifizierung zum Thema barrierefreie IT-Arbeitsplätze. Schwerpunkte des Projektes sind u.a. der Aufbau von „Kompetenzzentren für barrierefreie IT“ und die Entwicklung moderner Testverfahren zum Prüfen der Barrierefreiheit von PDF-Dokumenten und Anwendungssoftware. Außerdem wurde auf sozialwissenschaftlicher Basis ermittelt, auf welche Probleme blinde und sehbehinderte Beschäftigte im Umgang mit IT am Arbeitsplatz stoßen.

Mit sieben Projektpartnern konnten bis heute mehr als 300 Workshop-Teilnehmer sensibilisiert und qualifiziert sowie sechs BITV-PrüferInnen ausgebildet werden. Der generell bestehende Bedarf an solchen Qualifizierungsmaßnahmen wurde auch durch die projekt-begleitenden empirischen Erhebungen an Arbeitsplätzen, mit Integrationsämtern oder Arbeitgebern noch einmal belegt. Diese Studien haben zudem sehr konkret die Schwierigkeiten schwerbehinderten IT-NutzerInnen an Arbeitsplätzen aufgezeigt und konnten sozialwissenschaftlich dokumentiert und analysiert werden.

Projektleiter Karsten Warnke freute sich, jetzt allen Beteiligten eine gute Nachricht überbringen zu können: Die Laufzeit des Projekts wurde vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales bis Ende 2016 verlängert. „Die Bilanz der vergangenen 2 Jahre zeigt, dass das Projekt zur inklusiven Teilhabe im Arbeitsleben bereits einen grundlegenden Beitrag geleistet hat, aber dass man von einer gelungenen Inklusion noch lange nicht sprechen kann. Daher freuen wir uns umso mehr über die Verlängerung“, erklärt Warnke.

Eine Zwischenbilanz zu den bisher erreichten Projektzielen lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der DVBS-Zeitschrift horus unter folgendem Link:

www.dvbs-online.de/horus/2015-2-5592.htm

Bereits sieben Projektpartner profitieren von „BIT inklusiv“